In Berlin beeindruckt Yadegar Asisis Panorama zur Berliner Mauer garantiert jeden Besucher. Auf dem Rundbild vermitteln Szenen aus dem Leben an der Grenze einen authentischen Eindruck vom Alltag in der geteilten Stadt. Der Künstler hat seine persönlichen Erfahrungen einfließen lassen.
- Panoramagröße: 60 m lang und 15 m hoch
- Details auf einer 4 m hohen Besucherplattform erkunden
- Geschichte lebensnah dargestellt
- Installationswand mit Gästekommentaren und Begleitausstellung
- Freier Einlass für Kinder bis 5 Jahre
| Enthalten | 1 Tag Eintritt in das Panorama Berlin, Kinder unter 6 Jahren erhalten freien Eintritt |
|---|---|
| Dauer | 1 Tag |
| Wichtige Informationen | Einlass bis 30 Minuten vor Schließung, bitte mindestens 30 Minuten Aufenthaltsdauer einplanen, abweichende Öffnungszeiten bei Sonderveranstaltungen möglich |
Weitere Informationen
Seit 2012 können in Berlin Besucher einen authentischen Eindruck vom Leben an und mit der Berliner Mauer erhalten. Das Panoramabild Yadegar Asisis beeindruckt in der eigens für diese Ausstellung errichteten Stahlrotunde auf einer Fläche von 900 qm. Direkt am Checkpoint Charlie gelegen, wurde ein bedeutungsvoller Platz für diese lebensnahe Darstellung der Geschichte gefunden.
Das 60 m lange und 15 m hohe Panorama-Gemälde zeigt viele alltägliche Szenen an einem Herbsttag in den 1980er Jahren. Man blickt von Kreuzberg im Westen der Stadt auf Berlin-Mitte im ehemaligen Ostteil. Viele persönliche Eindrücke und Erinnerungen des Künstlers sind in das Werk eingeflossen, denn Yadegar Asisi lebte selbst in Berlin. Im Mittelpunkt steht der Kontrast zwischen dem Grauen der Teilung, der beispielsweise durch Grenzer in ihren Wachtürmen dargestellt ist, und der gelebten Normalität mit der innerdeutschen Grenze. Ein Umzug, Graffiti-Sprüher, Betrunkene, Gäste an einem Imbiss - all das lässt sich entdecken. DDR-Parolen auf grauen Hausfassaden im Osten und bunte Leuchtreklame auf grauen Fassaden im Westen zeigen den Kontrast und gleichzeitig die Gemeinsamkeiten des Lebens in der geteilten Stadt. Auf einem 4 m hohen Besucherpodest lassen sich Details erkunden und das Panorama in seiner Gesamtheit erfassen.
Teil der Ausstellung ist eine Installationswand im Eingangsbereich mit zahlreichen Gedanken der Besucher zur deutsch-deutschen Teilung. Privatfotografien und Filmausschnitte aus der Dokumentation "Bis an die Grenze - Der private Blick auf die Mauer" von Claus Oppermann und Gerald Grote runden den Besuch ab. Man erhält einen umfassenden und zugleich sehr persönlichen Einblick in das Leben an der innerdeutschen Grenze.
Im Umfeld des Panoramas befindet sich die Black Box des Berliner Senats, eine Informationsstätte über die Mauer. Das Berliner Forum für Geschichte und Gegenwart e.V. stellt zudem großformatige Dokumentationsfotos aus.
Das Panorama hat täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Es sollten mindestens 30 Minuten für eine Besichtigung eingeplant werden, deshalb ist der letzte Einlass jeweils eine halbe Stunde vor Schließung.
